Let’s talk about sechs!

Aktuelles 0 | 4. Oktober 2018

Seit Mai 2016 bemüht sich die SPD Hartenberg/Münchfeld, um eine Direktverbindung vom Münchfeld zu den Haltestellen „Schillerplatz“ und „Höfchen“. Die mittlerweile insgesamt 1600 Unterschriften, die die SPD HaMü in zwei Unterschriftensammlungen zusammentragen konnte, bekunden den Wunsch nach einer umstiegsfreien Verbindung vom Münchfeld in die Innenstadt.

 

Im Dezember 2016 wurde die Mainzelbahn eingeweiht. In Folge dessen gab es eine umfassende Fahrplanänderung. So sehr die neue Straßenbahnlinie einen Gewinn für den öffentlichen Nahverkehr in Mainz darstellt, so bedeutete dieser Wechsel eine Verschlechterung für das Münchfeld. Die alten Buslinien 56 und 57 – die bisher eine Direktverbindung in die Innenstadt ermöglichten – wurden durch die Linie 6 ersetzt. Deren Streckenführungen streifen die Innenstadt jedoch lediglich durch die „Große Bleiche“. Die Haltestellen „Schillerplatz“ und „Höfchen“ sind nur durch Umstieg oder zu Fuß zu erreichen. Dies bedeutet vor allem für ältere Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen mit Gehbehinderung oder Familien mit Kinderwagen eine sehr starke Mehrbelastung. Hinzu kommen durch die Streckenführung bedingte Verspätungen.

Die SPD Hartenberg/Münchfeld setzt sich deshalb seit 2016 für eine Wiederaufnahme der Direktverbindung des Münchfelds an die Innenstadt ein. Dazu wurden zu Beginn dieses Jahres nochmals 5000 Flyer an die Haushalte des hinteren Münchfelds verteilt (Bereich Hegel-, Dijon- und Richard-Schirrmann-Straße und auch Im Münchfeld). Zusätzlich führte die SPD HaMü an drei Samstagen im Januar eine zweite Unterschriftenaktion an verschiedenen Bushaltestellen durch. Dabei kamen zu den bereits 1000 gesammelten Unterschriften nochmals ca. 600 hinzu. Der Erhalt von nun insgesamt 1600 Unterschriften zeigt, dass vielen Bewohnerinnen und Bewohnern des Münchfelds die direkte Busverbindung in die Innenstadt am Herzen liegt.

Die in diesem Jahr gesammelten Unterschriften wurden im April von mehreren Mitgliedern der SPD HaMü öffentlich an die Verkehrsdezernentin Katrin Eder und an den Geschäftsführer der Mainzer Mobilität Jochen Erlhof übergeben. Dabei gab es die Gelegenheit, die Situation nochmals zu schildern und Lösungsansätze zu suchen. Im nächsten Schritt sollte ein durch die Stadt Mainz engagierter Gutachter die Nahverkehrssituation im Münchfeld analysieren. Auch dieser konnte in einer ersten Bestandsaufnahme feststellen, dass die Anbindung des Münchfelds derzeit nicht optimal und die Fahrzeit in den Innenstadtbereich zu lang ist. Darüber hinaus wurde von der SPD HaMü vorgeschlagen, die Linie 68 so umzuleiten, dass sie auch das Münchfeld bedient.

Die SPD HaMü bleibt dran und ist auch offen für weitere Vorschläge!

Autoren: Theresa Bernemann, Marco Galle